Petrochemikalien, darunter Kohlenwasserstoffe aus Erdöl, Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs), sind unsichtbare, aber hochgefährliche Schadstoffe in unserem Trinkwasser. Diese Substanzen gelangen durch industrielle Abwässer, Tankleckagen und Ölkatastrophen ins Grundwasser. Doch das Schlimmste: Sie sind nahezu überall nachweisbar.
In belasteten Regionen kann ein einziges Glas Wasser winzige Spuren von Benzol enthalten – ein Stoff, der laut WHO bereits in geringsten Mengen krebserregend ist. Über eine Woche, einen Monat oder ein Jahr hinweg summiert sich die Aufnahme dieser toxischen Substanzen. Studien schätzen, dass ein Mensch pro Jahr mehrere Mikrogramm PAKs durch Trinkwasser aufnimmt, was langfristig verheerende Folgen haben kann.
Petrochemikalien greifen das zentrale Nervensystem an, schädigen Leber und Nieren und stehen im Verdacht, schwere Krankheiten wie Leukämie und Lungenkrebs auszulösen. Besonders PAKs binden sich an unsere DNA und können irreversible Mutationen hervorrufen. Für Schwangere und Kinder sind die Auswirkungen besonders gefährlich – das Risiko von Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen steigt.
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