Pestizide und Herbizide wie Atrazin, Fungizide, Insektizide, Glyphosat und Chlorpyrifos sind überall – auch in Ihrem Trinkwasser. Ursprünglich entwickelt, um Unkraut, Pilze und Schädlinge zu bekämpfen, gelangen diese Substanzen durch Regen und Bodenversickerung ins Grundwasser und schließlich in Ihre Leitungen. Selbst moderne Kläranlagen können sie nicht vollständig entfernen.
Untersuchungen zeigen, dass ein Glas Wasser in landwirtschaftlich genutzten Gebieten Spuren dieser Chemikalien enthalten kann. Durchschnittlich nehmen wir über das Jahr hinweg bis zu 10 Milligramm Pestizidrückstände allein aus Trinkwasser zu uns. Das mag wenig erscheinen, aber diese Stoffe wirken bereits in winzigen Mengen.
Welche Folgen hat das für Ihre Gesundheit? Atrazin steht im Verdacht, das Hormonsystem zu stören und das Krebsrisiko zu erhöhen. Glyphosat wird von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft und schädigt die DNA. Chlorpyrifos, ein gängiges Insektizid, kann zu neurologischen Schäden führen – besonders bei Kindern, deren Gehirne noch in der Entwicklung sind. Fungizide, die in Pilzbekämpfungsmitteln enthalten sind, erhöhen die Gefahr von Leber- und Nierenschäden.
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