Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) sind hochgiftige Chemikalien, die überall in unserer Umwelt lauern – und auch in Ihrem Trinkwasser. Diese Verbindungen entstehen durch unvollständige Verbrennung von Kohle, Öl, Holz und Müll. Beispiele wie Benz(a)pyren, Fluoranthen, Chrysen, Anthracen und Pyren sind besonders schädlich und finden ihren Weg durch Industrieabwässer und Niederschläge ins Grundwasser.
Spuren von PAKs im Trinkwasser liegen oft im Nanogrammbereich – das klingt harmlos, ist es aber nicht. Bereits diese Mengen summieren sich auf über 50 Mikrogramm pro Jahr, die der Körper aufnimmt. Da PAKs sich im Fettgewebe anreichern, werden sie nicht abgebaut, sondern entfalten langfristig ihre toxische Wirkung.
Die gesundheitlichen Folgen sind erschreckend. PAKs sind stark krebserregend, können das Immunsystem schwächen und das Erbgut schädigen. Studien zeigen, dass sie besonders auf die Leber, die Lunge und das Herz-Kreislauf-System wirken. Für Kinder und Schwangere stellen sie ein hohes Risiko dar, da sie die Entwicklung beeinträchtigen und Geburtsfehler auslösen können.
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