Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen, Aspirin, Paracetamol und Ketoprofen sind unverzichtbare Helfer im Alltag. Doch wussten Sie, dass diese Substanzen über unser Abwasser direkt in das Trinkwasser gelangen? Millionen Menschen spülen nicht verbrauchte Tabletten in die Toilette, und Kläranlagen können diese Stoffe nicht vollständig entfernen. Der Rest landet im Grundwasser und in unseren Leitungen.
Studien zeigen, dass Rückstände von Schmerzmitteln weltweit in nahezu jeder Wasserquelle nachweisbar sind. Ein Glas Wasser kann Spuren von Diclofenac oder Ibuprofen enthalten – im Jahr summiert sich das auf bis zu 70 Mikrogramm, die wir unbewusst aufnehmen. Was das für unseren Körper bedeutet? Nichts Gutes.
Diclofenac und Ibuprofen stehen im Verdacht, Leber- und Nierenschäden zu verursachen. Studien zeigen, dass sie langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern können. Ketoprofen und Paracetamol greifen die Schleimhäute an, schädigen die Darmflora und können das Immunsystem schwächen. Besonders gefährdet sind Schwangere, Kinder und ältere Menschen, deren Organfunktionen empfindlicher reagieren.
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