Glyphosat, das weltweit am häufigsten verwendete Herbizid, ist längst nicht nur auf Feldern zu finden – es steckt auch in unserem Trinkwasser. Zusammen mit anderen organischen Schadstoffen wie Atrazin, Dioxinen, PCB und Bisphenol A (BPA) gelangt Glyphosat durch Abwasser, Regen und landwirtschaftliche Abläufe ins Grundwasser. Selbst in kleinen Mengen kann es massive Schäden anrichten.
Eine Studie der Umweltorganisation EWG zeigt, dass Glyphosat in über 75 % der Wasserproben nachweisbar ist. Ein einziges Glas Trinkwasser kann Spuren von Glyphosat enthalten, und pro Jahr nehmen wir schätzungsweise 2–5 Milligramm durch Wasser und Nahrung zu uns. Klingt harmlos? Weit gefehlt.
Glyphosat wird von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft und steht im Verdacht, unser Hormonsystem zu stören, die DNA zu schädigen und neurologische Probleme wie Gedächtnisstörungen zu verursachen. Besonders besorgniserregend ist seine Wirkung auf Kinder, deren sich entwickelnde Systeme besonders empfindlich auf Giftstoffe reagieren.
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