Radioaktive Stoffe wie Radon, Uran und Thorium sind stille Killer in unserem Trinkwasser. Sie stammen aus natürlichen Vorkommen in Gesteinsschichten, die durch Wasser gelöst werden, oder aus Bergbau- und Industrieabfällen. Ihr Weg ins Grundwasser ist schleichend, ihre Auswirkungen auf die Gesundheit verheerend.
Radon, ein radioaktives Gas, wird oft in Quellen und Brunnenwasser gefunden. Uran und Thorium reichern sich im Wasser an und gelangen so in unseren Körper. Schon ein Glas Wasser kann Spuren radioaktiver Stoffe enthalten – oft im Nanogramm- bis Mikrogrammbereich. Über eine Woche summiert sich das zu besorgniserregenden Mengen, die auf ein Jahr hochgerechnet zu einer konstanten Strahlenbelastung führen.
Die tödlichen Folgen radioaktiver Schadstoffe
Radon und Uran erhöhen nachweislich das Risiko für Lungen- und Nierenkrebs. Thorium, ein weniger bekannter Schadstoff, kann schwere Leberschäden verursachen. Radioaktive Partikel zerstören Zellen, schädigen die DNA und führen zu chronischen Krankheiten oder Krebs. Besonders gefährdet sind Kinder, deren Körper sich noch im Wachstum befinden, und Schwangere, da ungeborene Kinder hoch empfindlich auf Strahlung reagieren.
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